Newsletter-Abonnentenkreis reaktivieren
Wecke die Schläferinnen und Schläfer auf:
Wie du inaktive Newsletter-Empfängerinnen und -Empfänger wieder für dich gewinnst.
Wenn du E-Mail-Marketing betreibst, wirst du in deinen Listen vermutlich einige «inaktive» Empfänger:innen haben. Das sind Kund:innen oder Interessent:innen, die deinen Newsletter zwar abonniert, aber schon länger nicht mehr geöffnet haben.
Wir haben dir hier einige Tipps zusammengestellt, wie du diese «Schläfer:innen» wieder weckst:
Warum die Reaktivierung inaktiver E-Mail-Empfängerinnen und -Empfänger sinnvoll ist.
Zunächst einmal stellt sich die Frage: Warum solltest du überhaupt Zeit und Ressourcen darauf verwenden, inaktive E-Mail-Empfänger wiederzubeleben? Die Antwort liegt in der Tatsache, dass deine E-Mail-Liste eine wertvolle Ressource ist. Jede Abonnentin und jeder Abonnent hat sich bereits dafür entschieden, mit dir in Kontakt zu treten und ist potenziell an deinem Angebot interessiert.
Wenn also einige Empfänger:innen nicht mehr aktiv sind, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass sie kein Interesse mehr haben. Vielleicht bekommen sie einfach zu viele E-Mails in die Inbox geliefert oder haben momentan keinen Bedarf an deinen Angeboten.
Darüber hinaus kann die Reaktivierung inaktiver Empfänger dazu beitragen, deine E-Mail-Liste zu bereinigen.
Hartnäckige Nicht-Öffner:innen kannst du jedoch getrost entfernen. Das verbessert deine Öffnungs- und Klickraten und deine Reputation als Absender.
Was gilt es vor einer Reaktivierung zu beachten?
Bevor du dich an die eigentliche Reaktivierung machst, beachte folgende vier Punkte:
Definiere «inaktiv»:
Grundsätzlich ist klar, dass inaktive Empfänger:innen solche sind, die die deinen Newsletter nicht öffnen und nichts anklicken. Trotzdem ist eine exaktere Definition wichtig: Konzentrierst du dich nur auf die Nicht-Öffner oder auf die Nichtklicker? Nach wie vielen Newsletter-Versänden ohne Öffnung/Klicks gilt eine Empfängerin, ein Empfänger als inaktiv?Bilde ein Segment und analysiere:
Lerne deine Inaktiven-Zielgruppe kennen. Bilde ein Segment basierend auf deiner Definition und schau dir die Daten genauer an. Gibt es auffällige Gemeinsamkeiten? Schliesst dein E-Mail-Versand-Tool Hardbounces automatisch aus oder schleppst du die mit? Wie gross ist eigentlich deine inaktive Gruppe? Lohnt sich der Aufwand, gemessen an der Menge, diese zu reaktivieren?Entwickle eine Kommunikationsidee:
Überlege dir, wie du deine Inaktiven-Zielgruppe erreichen kannst. Stehen dir dazu andere Kanäle zur Verfügung? Wie holst du sie erneut ab? Welche Story, welches Angebot dient zur Reaktivierung – siehe auch Punkt 1. weiter unten.Lege Frequenz und Timing fest:
Überlege, wie oft du reaktivierende E-Mails senden möchtest und zu welchem Zeitpunkt. Zu viele Nachrichten könnten als Belästigung empfunden werden, während zu wenige möglicherweise nicht ausreichen, um die Aufmerksamkeit der Empfänger:innen erneut zu erregen.
Tipps für erfolgreiche Reaktivierungs-Mails
Neuigkeiten:
Welche News gibt es aus deinem Unternehmen? Gibt es neue Produkte oder Vorteile für deine Kund:innen? Hast du das Design deiner Website aufgefrischt? Bist du positiv in den Medien erwähnt worden? Sag es deinen Abonnent:innen weiter – denn was neu ist, weckt meist Interesse.Personalisierung:
Verwende den Namen der Empfängerin oder des Empfängers und andere relevante Informationen, um deine E-Mails persönlicher und ansprechender zu gestalten.Auffälliger Betreff:
Texte eine Betreffzeile, die Neugier weckt und dazu verleitet, deine E-Mail zu öffnen. Spiele bereits hier mit Personalisierungen oder teste aus, ob Emojis zu einer höheren Öffnungsrate führen. Sei kreativ und experimentiere mit verschiedenen Ansätzen.Absender:
Du versendest deine Newsletter neutral als Unternehmen? Teste, was es bringt, wenn du im Absender den Namen einer Person erwähnst. Zum Beispiel «Oli von Nemuk» oder «Max Muster von Gärtnerei Grün».Umfrage:
Manchmal ist es am besten, direkt auf den Punkt zu kommen. Starte per E-Mail eine kurze Umfrage, um herauszufinden, was deine Empfänger:innen in die Inaktivität geführt hat.Klare Call-to-Action (Handlungsaufforderung):
Mach deutlich, was du von deinen Empfängern möchtest. Ob es darum geht, einen Link zu klicken, sich anzumelden oder etwas zu kaufen, eine klare Handlungsaufforderung erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Interaktion.A/B-Tests:
Teste verschiedene Ansätze und Inhalte, um herauszufinden, was am besten funktioniert, und optimiere deine Reaktivierungsstrategie entsprechend.
Insgesamt ist die Reaktivierung inaktiver E-Mail-Empfänger eine wichtige Massnahme, um deine E-Mail-Liste zu optimieren und das Engagement deiner Abonnenten zu steigern. Indem du die richtigen Strategien und Taktiken anwendest und auf die Bedürfnisse deiner Empfänger eingehst, kannst du erfolgreich verlorene Kontakte zurückgewinnen und langfristige Beziehungen aufbauen.
Pro-Tipp:
Umfassendere Informationen zum Thema Reaktivierung findest du in unserem Whitepaper. Es ist kostenlos und du kannste es hier bestellen:
Du möchtest du dich persönlich austauschen? Ich freue ich mich auf deine Kontaktaufnahme.